 Das deutsche Wetter gab sich während der ganzen Zeit Mühe mit dem italienischen aus den Jahren zuvor mitzuhalten. Dauerhaft 18°C oder mehr und fast ununterbrochener Sonnenschein ließen Trainer Edmund Hamburger ob des perfekten Trainingswetters frohlocken. Doch nicht nur das Wetter machte Ede Freude, sondern auch die Unterkunft. Bei sportlich und atheistisch gehaltener Halbpension (manchmal für Nachzügler nur Nudeln, und am Karfreitag NUR Fleisch) ließen es sich die Rülzheimer gut gehen.
Das deutsche Wetter gab sich während der ganzen Zeit Mühe mit dem italienischen aus den Jahren zuvor mitzuhalten. Dauerhaft 18°C oder mehr und fast ununterbrochener Sonnenschein ließen Trainer Edmund Hamburger ob des perfekten Trainingswetters frohlocken. Doch nicht nur das Wetter machte Ede Freude, sondern auch die Unterkunft. Bei sportlich und atheistisch gehaltener Halbpension (manchmal für Nachzügler nur Nudeln, und am Karfreitag NUR Fleisch) ließen es sich die Rülzheimer gut gehen.
Wie auch schon in den vorherigen Trainingslagern wurde jeden Tag zweimal trainiert, morgens um 10 Uhr ein lockerer Dauerlauf nach dem Frühstück und meist abends um halb 5 Tempoläufe oder Sprinttraining. Einzige Ausnahme war der „Ruhetag“ mit nur einem Dauerlauf und danach einem Ausflug nach Erfurt, der für einige wiederum länger dauerte als für andere („Abkürzung“?). Eher inaktiv zeigte sich Felix, der die meisten Trainingseinheiten verletzungsbedingt ausließ. „Nichtläuferisch“ aktiv war Manuel, der sich tagsüber auf sein mitgebrachtes Rennrad schwang und allein auf kaum befestigten Straßen seine Runde drehte. Wolfgang und Sabine absolvierten ihr eigenes Training, bestehend aus mehreren 3-4h-Läufe über zahlreiche Berge.
Die Lücken zwischen den Trainingseinheiten wurden sehr unterschiedlich gefüllt. Während Marius, Felix und Jakob sich im Zimmer oft mit Schlafen oder am Computer beschäftigten, entspannten sich Jonas, Alex und Patrick meist drinnen im Hotel, gerne auch mal im „Traumasalbe-Delirium“. Tanja und ihre Schwester Luisa dagegen zog es vor allem nach draußen in die Sonne, zum Bräunen oder Spazierengehen. Noch aktiver war aber Ede, der nach jeder morgendlichen Einheit in den Thüringer Wald zum Wandern ging.
Abendliches Programm gab es für die Athleten wenig, da man ja für die nächsten Trainingseinheiten fit sein musste. Ganz anders waren da die Betreuer, die es Abend für Abend in die hoteleigene Bar verschlug. Dass dies aber für Athletinnen nicht empfehlenswert ist, zeigte sich am letzten Abend.
Am 23. April war das Heimweh dann zu stark und die Gruppe machte sich mit größtenteils positiven Gefühlen und Erfahrungen auf den Nachhauseweg. Ob Thüringen das sonnige Italien ersetzen konnte, oder dauerhaft ersetzen kann, sei dahingestellt. Fakt ist jedoch, dass alle wieder glücklich und zufrieden daheim ankamen.
 
                    
 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				